Leben, die wir durch unsere Klicks und Tweets ruiniert haben | Cyber-Mobbing
Erinnert sich jemand von uns an diese Namen- Jennifer Byrne, Alicia Ann Lynch, Justine Sacco, Aayenah Pahuja oder Lindsey Stone. Dies sind die Namen von fünf Leben, die durch unsere Tweets, Retweets, Shares und Klicks ruiniert, verwüstet und erschüttert wurden.
Die Opfer von Cyber-Mobbing
Inhaltsverzeichnis
- Justine Sacco, Jahrgang 2013, 30 Jahre alt, Senior Director of Corporate Communications bei IAC
- Lindsey Stone, 32-jährige Frau aus Massachusetts
- Alicia Ann Lynch, 22
- Jennifer Byrne oder das 1:24-Mädchen
- Aayenah Pahuja, Jahr 2014, ehemalige Nachrichtensprecherin von DD
Justine Sacco, Jahrgang 2013, 30 Jahre alt, Senior Director of Corporate Communications bei IAC
Justine reiste von New York nach Südafrika und twitterte über ihre Reiseerlebnisse. War ihr nicht klar, dass dies eine Reise sein wird, die ihr Leben auf den Kopf stellen wird?
Ihr Verbrechen: Am 20. Dezember twittert sie:
Nach Afrika gehen. Hoffentlich bekomme ich kein Aids. Nur ein Scherz. Ich bin weiß!
Vor ihrem letzten elfstündigen Flug nach Kapstadt war dies ihr letzter Tweet. Als sie landete, war sie der weltweite Trend Nr. 1 auf Twitter. Ihr Tweet wurde als extrem rassistisch empfunden. Als alles vorbei war, wurde sie von ihrem Job gefeuert, im ganzen Internet verspottet, ihr Tweeter-Account explodierte mit Hassbotschaften, von denen einige ziemlich aggressiv und beängstigend waren. Während all dies geschah, schlief sie sicher in ihrem 11-stündigen Flug. Das Thema #HasJustineLandedYet begann im Trend zu liegen. Ein Twitter-Nutzer ging zum Flughafen um Klicken Sie auf ihr Bild und online gestellt.
Nach Demonstrationen des Hotelpersonals, wo sie ihre Buchungen vorgenommen hatte, wurde ihr mitgeteilt, dass niemand ihre Sicherheit garantieren könne. Ihre Familie verleugnete sie irgendwie. Sie konnte sich nicht verabreden, da eine einfache Google-Suche ausreichen würde, um die ganze Saga aufzudecken. Sie verließ New York, um einen Freiwilligenjob in Adis Abeba, Äthiopien, zu leisten, weil sie so weit wie möglich aus der Welt des Internets kommen wollte.
Lindsey Stone, 32-jährige Frau aus Massachusetts
Ihr Verbrechen: Sie postete ihr Bild, während sie sich über ein Schild am Grab der Unbekannten auf dem Arlington National Cemetery lustig machte. Vier Wochen später fand das Foto seinen Weg in die Public Domain. Das soziale Netzwerk hielt es für eine Form der Respektlosigkeit gegenüber den Kriegstoten. Eine Facebook-Seite Fire Lindsey Stone wurde erstellt. Sie wachte mit einer Nachrichtenkamera vor ihrem Haus auf und wurde schließlich von ihrem Job gefeuert. Gequält und gequält litt sie unter PTBS, Depressionen und Schlaflosigkeit.
Alicia Ann Lynch, 22
Ihr Verbrechen: Sie postete ihr Bild auf Twitter, verkleidet als Opfer des Boston-Marathons, während Halloween. Ein echtes Opfer fand ihr Foto und twitterte:
Sie sollten sich schämen, meine Mutter verlor beide Beine und ich wäre fast gestorben.
Zusammen mit ihren Freunden erhielt sie Drohbotschaften und verlor schließlich auch ihren Job.
Jennifer Byrne oder das 1:24-Mädchen
Ihr Verbrechen: Während des Vorsprechens von Susan Boyle in Britain Got Talent verächtlich die Augen verdrehen und dabei gefangen genommen werden. Viele Leute hätten dasselbe getan, leider entschied sich die Kamera nur dafür, Jennifer Byrnes Gesichtsausdruck einzufangen. Sie erscheint bei 1:24 im YouTube-Video von Susan Boyle und erneut bei 5:23, ohne zu klatschen und sich hinzusetzen. Sie wurde das 1:24-Mädchen genannt und musste monatelang Online-Bedrohungen aus der ganzen Welt ertragen.
Jennifer sagte:
Es war eine Reaktion im Bruchteil einer Sekunde, die mein Leben veränderte. Ich habe nur mit den Augen verdreht und werde monatelang von einer Hasskampagne angegriffen.
Sie wurde von völlig Fremden angegriffen, die sie nicht einmal persönlich kennen. Ihre FB-Seite war voller böser Nachrichten.
Die Dinge waren so schlimm, dass Susan schließlich selbst das junge Mädchen unterstützte. Sie sagte,
Lass das arme Mädchen in Ruhe. Sie hatte die gleiche Reaktion wie die Richter und alle anderen und sie verdient es nicht, herausgegriffen zu werden.
Video der großartigen Leistung von Susan Boyle
Aayenah Pahuja, Jahr 2014, ehemalige Nachrichtensprecherin von DD
Aayenah war Doordarshan-Moderatorin am Eröffnungstag des Internationalen Filmfestivals von Indien (IFFI), das im Jahr 2014 in Goa stattfand. Sie beging während ihrer Präsentation eine Reihe von Entgleisungen, darunter die Vorstellung der Gouverneurin von Goa, Mridula Sinha, als Gouverneurin von Indien. Ihr Blooper-Video wurde von den sozialen Medien und allen wichtigen Nachrichten- und Unterhaltungswebsites aufgegriffen. Sie wurde in den sozialen Medien als „dumm“ und „dumm“ bezeichnet. Schließlich wurde das Originalvideo gesperrt, nachdem sich die Familie des Moderators an die Abteilung für Cyberkriminalität der Polizei von Mumbai gewandt hatte.
Aayenah erlag einer akuten Stressreaktion, war tief traumatisiert und musste sich in psychiatrischer Behandlung melden. Sie entwickelte Selbstmordtendenzen. Ihr ganzes Leben war von diesem einen Vorfall verdorben. Schließlich ließ sie los dieses Video auf Facebook ihre Seite der Geschichte zu erzählen.
Wir alle haben es gesehen oder waren manchmal Teil dieses Cyber-Mobbings. Was wir nicht erkennen, ist, dass es eine andere Seite der Geschichte gibt, die persönliche menschliche Seite der Geschichte. Manchmal sollten wir innehalten und darüber nachdenken, ob die verhängte Strafe die Schwere des Verbrechens des Einzelnen rechtfertigt. Das Internet hat uns extreme Macht verliehen, das war während des arabischen Aufstands offensichtlich, wir sollten diese Macht mit Bedacht ausüben.
Wie Spiderman sagt: Mit großer Macht kommt größere Verantwortung.
